Spiel als zentraler Bildungsprozess

Das Spiel ist die zentrale Bildungstätigkeit der Kindheit, von der alle Bildungsbereiche berührt sind.

Spielen ist eine selbst bestimmte Tätigkeit mit allen Sinnen. Kinder konstruieren ihre Lebenswelten und bearbeiten phantasievoll ihre Wirklichkeit. Im Spiel stellen sie sich ihre Fragen selbst und erfinden ihre Antworten.

Kinder stellen im Spiel Kontakte her, bauen sie aus- und brechen sie ab. Spielend entwickeln sie Selbstvertrauen, ergreifen die Initiative, treffen Entscheidungen und begeistern andere für ihre eigene Idee. Sie lernen im Spiel Regeln verstehen, einhalten, verändern und neue erfinden. Kinder spielen mit starker emotionaler Beteiligung, mit körperlichem und geistigem Einsatz. Sie überwinden Schwierigkeiten und Ängste.

Der Alltag in der Kita ist voller Lernanregungen für jedes Kind. Sie schlüpfen in andere Rollen, sie experimentieren mit Materialien, sie sortieren, sie verkaufen und sie lernen, sich etwas zu trauen. Jeder muss selbst herausfinden, welche Fähigkeiten er einsetzen kann um Lösungen zu finden.

Lernen ist ein ganzheitlicher Prozess, bei dem sich Wissen, Fähigkeiten, Erkenntnisse sowie Haltungen, Einstellungen und Gefühle verändern.

Den Kindern wird viel Freiraum gewährt, in dem sie ihre Spielorte, Spielmaterialien, Spielinhalte und Spielpartner selbstständig auswählen. Die Erzieher bemühen sich, das Spiel nicht zu unterbrechen.

Das Spiel nimmt in unseren Einrichtungen eine zentrale Stelle und bedeutet für uns:

 

Spielort

Wo spiele ich?

S

Pielmaterial

Mit was spiele ich?

Sp

Ielpartner

Mit wem spiele ich?

Spi

Elform

Wie spiele ich?

Spie

Lzeit

Wie lange spiele ich?