Erziehung
Zur frühkindlichen Erziehung und Bildung gehören das Hinführen zu Toleranz, Solidarität, Verantwortungsbereitschaft, Gemeinschaftsfähigkeit und Lernfreude.
Erziehung bezieht sich im Gegensatz zur Bildung mehr auf das soziale Verhalten und die diesem zugrundeliegende Einstellungen, Werthaltungen, Regeln und sittlichen Grundsätze - somit also auch auf den Charakter und das Gewissen des Kindes. Das Kind soll das Normengefüge und die Sitten seiner Gesellschaft weitgehend übernehmen und sich den vorherrschenden Rollenerwartungen anpassen. Das bedeutet aber nicht, dass Werte und Regeln aufgezwungen werden sollen. Vielmehr sollte das Kind auch zum kritischen Hinterfragen von Vorgaben erzogen werden, muss es sich mit den Normen seiner Gesellschaft auseinandersetzen.
Erziehung richtet sich also auf die Persönlichkeit - als positiv beurteilte Persönlichkeitseigenschaften sollen hervorgerufen, gefördert und stabilisiert werden, während negativ bewertete Charakteristika beseitigt oder geschwächt werden sollen. Das Gute soll unterstützt, schlechten Gewohnheiten und Einflüssen entgegengewirkt werden.
Dabei ist es uns wichtig:
- die Bedürfnisse und Interesse den Kindern zu erkennen und beachten
- die Kinder mit Wertschätzung begegnen und ernst nehmen
- den Kindern großzügigen Spiel- und Bewegungsmöglichkeit zu geben
- Norme und Werte vermitteln
- Respektvoll mit Andersartigkeit umgehen
- Ermutigung und Schutz geben
- Umgang mit Konflikten beherrschen
- ehrliche, aktive und positive Zuwendung und Wärme schenken